So ein Bild von dir
würdest du nie posten?

Dein Kind auch nicht.

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Ob im Bikini, in der Badewanne oder im Kinderzimmer: Das sind Bilder von Kindern, die uns tagtäglich auf unseren Social-Media-Kanälen begegnen. Doch würden wir Erwachsene uns selbst auch so im Internet zeigen? Mach mit und zeig deinen Followern, wie du dich normalerweise nie im Internet präsentieren würdest. #deinkindauchnicht

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Über das Projekt

Veröffentlicht jemand ungefragt ein Bild von uns im Netz, fühlen wir uns in unseren Persönlichkeitsrechten verletzt. Doch genau wie Erwachsene haben Kinder ein Recht auf Privatsphäre. Vielen Kindern wird leider die Entscheidung abgenommen, ob und vor allem wie sie im Netz dargestellt werden.

Wissen wir, wer sich die Bilder ansieht? Und wenn nicht, warum wollen wir es nicht wissen?

Dieser leichtsinnige Umgang mit sensiblen Daten und veröffentlichten Identitäten von Schutzbedürftigen ist nicht nur naiv, sondern fahrlässig.

Auch für das spätere Leben des Kindes können veröffentlichte Fotos im Netz negative Konsequenzen haben. Möchte man, dass Mitschüler, Arbeitskollegen oder auch einfach nur irgendjemand später uneingeschränkten Zugriff auf diese Fotos hat?

Und ist die Privatsphäre des Kindes wirklich geschützt?

Nein.

Das Team

Danke an alle, die dieses Projekt unterstützt und möglich gemacht haben.

Über Toyah Diebel

  • Mutter von zwei Kindern
  • bekannt durch @toyahgurl und den Podcast Weibers
  • Gründerin von buttz.de

Mir ist es sehr wichtig, immer selbst entscheiden zu können, welche Informationen ich von mir preisgeben möchte und welche nicht. Fast jeder kennt das Gefühl, ein Bild von sich selbst online zu sehen, das man nicht online sehen möchte. Egal, ob es mit oder ohne Absicht im Internet gelandet ist, dieses Bild dann wieder aus dem Internet raus zu bekommen, ist leichter gesagt als getan.

Woher wollen wir wissen, wer das Bild schon runtergeladen oder einfach Screenshots gemacht hat? Seitdem ich auf Instagram aktiv bin, sind mir relativ schnell Bilder aufgestoßen, bei denen abgebildete Personen definitiv nicht an der Entscheidung der Veröffentlichung beteiligt gewesen sind. Das gilt vor allem für Kinder.

Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, desto tiefer taucht man in die Abgründe des Internets ab. Von vermeintlich süßen, vollgekotzten Kindern bis hin zu geschminkten Babys in Strapsen mit eindeutig anzüglichen Kommentaren darunter gibt es scheinbar nichts, was nicht legal und für jedermann öffentlich verfügbar wäre.

Ich werfe nicht allen Eltern bewusstes, fahrlässiges Verhalten vor, aber genau das ist das Problem. Oft fehlt es an Medienkompetenz und Weitsicht, was achtlos gepostete Bilder der eigenen Kinder anrichten oder wozu sie missbraucht werden können. Getoppt wird das nur von Eltern, die ihre Kinder für ein paar Likes oder Euro inszenieren und vermarkten und das Ganze dann als großen Spaß fürs Kind verkaufen wollen. Es muss unbedingt mehr Bewusstsein und Sensibilität für das Thema entstehen.

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